
06.07.2017 - 03.12.2017
China und Ägypten. Wiegen der Welt
Ägypten und China können auf eine besonders lange Kulturgeschichte zurückblicken - kein Wundern also, dass man im Neuen Museum einen Blick auf die jahrtausendelange Geschichte und Tradition der beiden Länder werfen wollte. In der Ausstellung "China und Ägypten. Wiegen der Welt" werden nun erstmals altägyptische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander gezeigt, darunter viele Exponate aus dem "Reich der Mitte", die noch nie in Europa zu sehen waren. Ausgestellt sind Werke, die zwischen 4500 v. Chr. und der griechisch-römischen Zeit entstanden. Besonders deutlich wird durch den Vergleich von China und Ägypten, dass beide Hochkulturen die Entwicklung der Menschheitsgeschichte maßgeblich prägten und dass sie trotz großer Entfernung auch vergleichbare Strukturen entwickelten. Jedes der rund 250 gezeigten Exponate hat seine eigene Geschichte und steht zugleich stellvertretend für eine ganze Kultur. Sowohl die Dinge des täglichen Lebens als auch die bedeutenden Kunstschätze sind Träger einer kulturellen Vergangenheit und vermitteln Botschaften über Orte, Völker und Lebensgewohnheiten. Die Ausstellung zeigt dies anhand von fünf Themenbereichen: Schrift, Herrschaftsformen, Götterkult, Totenkult und Alltag, wobei sich in einigen Fällen überraschende Übereinstimmungen zwischen der chinesischen und ägyptischen Kunst und Kultur finden, bei anderen Beispielen bauen sich spannende Gegensätze auf. Als spektakulärer Höhepunkt der Ausstellung wird erstmalig in Deutschland ein Jadegewand eines adligen Verstorbenen neben einer reich bemalten Mumienhülle aus dem Alten Ägypten präsentiert. ![]()
|
|
|||||||||||||||
Rubriken: |
Kunst und Kultur
|