
10.02.2018 - 15.04.2018
Judith Hopf: Stepping Stairs
Judith Hopf ist nicht nur Kunstprofessorin am Städel/Ffm, man sah ihre Arbeiten zum Beispiel auch auf der dOCUMENTA 13. Sie baut Skulpturen, macht kurze Filme, zeichnet oder produziert Bühnenbilder oder Performances. Als Material nutzt sie Ziegel, Beton, Glas oder Verpackungszeug, alltägliche Dinge eben, und wenn die sich einfach herstellen und verarbeiten lassen, umso besser. Was sie damit darstellt, ist ebenso alltäglich. Ihre Arbeiten beziehen sich auf die Wirkungen, die der Fortschritt auf die Menschen hat, auf ihren Körper und ihren Geist. ![]() Im KW Institute nutzt Judith Hopf Ziegelsteine, sie mauert damit quasi ihre Skulpturen und manchmal die Ausstellungsarchitektur gleich mit. Zum Kontrast sieht man auch ältere Arbeiten, zum Beispiel eine Version von Hopfs Laptop-Skulpturen, worin man gleichzeitig Verweise auf unser inniges Verhältnis zu Computern oder zur Technik als körperliches Hilfsmittel steckt. Daneben ist ein Film und eine Auftragsarbeit für die Fassade im Innenhof der KW zu sehen, bei denen zwei historische KünstlerInnen als Inspirationsgeber erkannt werden können - der amerikanische Architekt und Architekturtheoretiker John Hejduk (1929-2000) und die deutsche Künstlerin Annette Wehrmann (1961-2010). Im 3. Obergeschoss der KW werden bis zum 11. März neben einer Installation der Wehrmannschen Luftschlangentexte Audioaufnahmen von Lesungen ihrer Texte präsentiert. Parallel zu der mit der National Gallery of Denmark erstellten Ausstellung entsteht ein umfassendes Kompendium, in dem neue und bereits existierende Texte von Judith Hopf und zentralen WegbegleiterInnen ihrer Arbeit zusammengetragen werden. |
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